Belastungs-EKG (Ergometrie)
Ein Belastungs-EKG ist ein EKG, das unter körperlicher Aktivität auf dem Fahrrad (Ergometer) durchgeführt wird.
Es dient der Funktionsuntersuchung des Herz-Kreislaufsystems. Durch das EKG können die elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern abgeleitet und als Kurven dargestellt werden.
Ein Belastungs-EKG sollte durchgeführt werden bei:
- bei kardialen Risikofaktoren (hohe Cholesterin- und Zuckerwerte, Bluthochdruck und Stressbelastung sowie familiäre Häufung von Herzerkrankungen)
- zur Abklärung von Brustbeschwerden und Luftnot
- nach Herzinfarkt
- nach Stent-Einsatz und aortokoronarer Bypass-Operation
- bei Herzklappenerkrankungen
- bei Herzrhythmusstörungen
- vor und bei körperlichem Training ab dem 40. Lebensjahr
Ein Belastungs-EKG dient dem Nachweis von:
- Durchblutungsstörungen
- Herzrhytmusstörungen
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- körperlicher Belastbarkeit
Ihr Nutzen
Durch das Belastungs-EKG kann eine bestehende Herzerkrankung frühzeitig erkannt und rechtzeitig behandelt werden.
Gleichzeitig kann der Erfolg der therapeutischen Maßnahmen überwacht und die körperliche Belastbarkeit ermittelt werden.
Das Belastungs-EKG dient somit Ihrer Gesundheit: Ein gesundes Herz ist eine wichtige Voraussetzung für Ihr Wohlbefinden und Ihre Leistungsfähigkeit.